Das PI System ist effizient und leistungsstark. Archiviert werden längst nicht alle gemessenen Werte. Zwei Filtertechniken, der Exception Filter und der Compression Test sorgen dafür, dass nur solche Werte im Archiv abgelegt werden, die für den Kurvenverlauf von Bedeutung sind. Konstante Werte oder solche, deren Veränderung unterhalb der Toleranzgrenze liegt, werden von den Filtertechnologien entfernt.
Dies ist einerseits Speicherplatz schonend und sorgt andererseits dafür, dass das System auch bei großen Roh-Datenmengen performant bleibt.
Wer nun aber Verbräuche, oder Produktionsmengen errechnen will, der stellt fest, dass dies zu Ungenauigkeiten führt. Verbräuche pro Stunde oder Tag lassen sich aus den Archivwerten der Durchflüsse pro Minute nicht exakt ermitteln. Gleiches gilt auch für Durchschnittswerte.
Das PI System bietet hier als Ausweg die sogenannten Totalizer-Tags an. Auf dem PI Data Archive Rechner (früher PI Server genannt) findet sich das Totalizer Subsystem. Dieses Programm kann die ungefilterten (Snapshot)-Werte aufsummieren und am Ende des vorher festgelegten Intervalls wird das Ergebnis in das Archiv geschrieben, der Totalizer wieder auf Null gesetzt und der Vorgang beginnt von vorne. Verbräuche pro Stunde oder Tag oder die Produktion pro Schicht lassen sich so exakt ermitteln. In der Regel gehören Totalizer Tags zur Pointsource T.